Im Yangang Bön Kloster Sikkim leben 58 Kinder und Jugendliche. Die meisten sind im Alter zwischen 6 und 18 Jahre alt. Die Kinder stammen alle aus der Himalayaregion die meisten sind Waisen und Halbwaisen und die anderen aus sozial sehr schwierigen Verhältnissen. Die Buben wurden ins Kloster gebracht, damit sie ein zu Hause haben.
Einige haben überhaupt keine Verwandten mehr und sind vollumfänglich von Khenpo Yongten Gyatso abhängig.
Khenpo Yongten Gyatso Rinpoche stammt aus Tibet/Kham und ist der Spirituelle Führer dieses Bön Klosters in Südsikkim. Sein Alltag wird ständig von finanziellen Sorgen begleitet, wie er alle Auslagen für die Kinder bezahlen kann. Vor allem, wenn es zu medizinischen Notfällen kommt, ist die Situation sehr schwierig.
Denn neben seiner Aufgabe sich um diese Kinder zu kümmern, hat er den Auftrag bekommen in West Sikkim ein zweites Kloster zu bauen. Dort leben 80 Bönpofamilinen welche keine Möglichkeit haben spirituellen Beistand zu erhalten und zum anderen sind auch dort viele Kinder darauf angewiesen in einem Kloster ihrer Religion ein zu Hause zu finden .
Im Shurishing Yungdrung Kundrakling Kloster befinden sich noch zwei weitere ältere Mönche. Einer mit dem Namen Tenpa Tenzin. Er ist Lehrer und unterrichtet die Kinder in tibetischer Schrift und Sprache. Für die Grundschulausbildung in den anderen Fächer kommt ein Lehrer aus dem Dorf ins Kloster. Der Generalabt heisst Geshe Nima Senge er kommt von Nepal und lebt seit 20 Jahren hier im Kloster in Sikkim.
Ich selber habe einen Monat im Frühling 2012 im Shurishing Yungdrung Kundrakling Kloster gelebt. Vom ersten Moment an fühlte ich mich in diesem Kloster in Sikkim zu Hause. In der Zeit, welche ich im Kloster verbrachte, versorgte ich täglich viel Kinder mit eitrigen Wunden, Verstauchungen, starken Erkältungen etc. Ich habe alle hier lebenden Mönche in mein Herz geschlossen und werde so schnell wie möglich wieder nach Sikkim reisen um Hilfe zu leisten. Das wichtigste für mich war, dass ich sehen konnte, dass die Kinder hier gut behandelt werden. Zu Khenpo Yongten Gyatso Rinpoche haben sie ein liebevolles Verhältnis – er behandelt die Kinder, wie ein liebevoller Vater.
Es fehlt hier wirklich an Vielem. Einige der Kinder hatten nicht einmal ein paar warme Socken. Dank Spendengelder aus der Schweiz konnte ich hier dann einiges einkaufen im Dorf, welches ein paar Kilometer vom Kloster entfernt liegt. Die Kleider und Spielsachen welche ich aus der Schweiz mitbrachte , wurden mit sehr grosser Freude entgegen genommen. Vor allem die zwei super Fussbälle und der Wimpel vom Zentralschweizer Fussballverband wurden mit leuchtenden Augen begutachtet und sofort eingesetzt.
Anhand der Vorschriften durch die Fluggesellschaften durfte ich nur 23 kg mitnehmen – das ist sehr wenig – und Übergewicht kostet sehr viel.
Wir suchen immer Personen welche diese Kinder mit regelmässigen Beiträgen (Patenschaft) oder auch mit einer einmaligen Spende unterstützen!
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